Kreativität trifft Nachhaltigkeit: Ferienkurs „Schmuck aus Naturwerkstoffen“ begeistert Jugendliche

Höchst – Vom 6. bis 10. Januar 2025 verwandelte sich das Rathaus Höchst in eine kreative Werkstatt, in der 13 Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren Schmuck aus natürlichen Materialien gestalteten. Der von der AWO Jugendarbeit Höchst organisierte Kurs, fand in Kooperation mit dem Verein KuKiO – Kunst und Kultur im Odenwald e.V. statt und war Teil des Förderprogramms Kultur macht stark des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Unter der fachkundigen Leitung von Louis Corrigan und Pauline Meyer erlebten die Teilnehmenden eine intensive Woche, in der sie in die Kunst der Schmuckherstellung eintauchten. Mit Materialien wie Mammutelfenbein, Bernstein, Rinderknochen, Geweih und Horn entstanden beeindruckende Schmuckstücke. Unterstützt durch hochwertige Werkzeuge wie Fräswerkzeuge, Poliermaschinen, Feilen und Schleifpapier lernten die Jugendlichen handwerkliche Grundlagen, von der Oberflächenbearbeitung bis hin zu Verleim- und Klebetechniken.

„Es war faszinierend zu sehen, wie schnell die Jugendlichen ein Gefühl für die Materialien entwickelten und eigene kreative Designs umsetzten“, erklärte Kursleiter und selbstständiger Elfenbeinschnitzer-Meister Louis Corrigan. Der Kurs bot nicht nur praktische Erfahrungen, sondern auch einen Einblick in Materialkunde, nachhaltiges Handeln und den bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Ziel des Angebots war es, die Kreativität der Jugendlichen zu fördern, sie in die Grundlagen der Schmuckgestaltung einzuführen und ihre handwerklichen Fähigkeiten zu schulen. Neben der Arbeit mit Handwerkzeugen stand die Entwicklung geometrischer Grundformen und die Veredelung der Schmuckstücke im Fokus. Die entstandenen Werke durften die Teilnehmenden am Ende des Kurses mit nach Hause nehmen – ein Andenken an eine lehrreiche und kreative Woche.

Dank der Förderung durch das Programm Kultur macht stark war die Teilnahme für alle Interessierten möglich, unabhängig von den finanziellen Voraussetzungen. Die Kooperation mit dem KuKiO e.V. trug zudem dazu bei, das Bewusstsein für Kunst, Kultur und Nachhaltigkeit in der Region zu stärken.

Die AWO Jugendarbeit Höchst bedankt sich bei allen Beteiligten für die gelungene Veranstaltung und plant bereits weitere kreative Angebote für die Sommerferien, um jungen Menschen auch zukünftig Zugang zu kultureller Bildung und handwerklichen Fähigkeiten zu ermöglichen.

Text: Marlene Wagner; Foto: Marlene Wagner

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